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Also, im Prinzip wäre der Wu jetzt auf Palma de Mallorca. Der hat mich nämlich am Flughafen München aufgescheucht und meinte wir müssten schnell zum Gate B21, denn da geht doch der Flug nach Palma. Ich war kurz verunsichert – dann aber sicher. Nein, Sangria und Ballermann ist nicht das, was wir gebucht haben! Noch mal ein Blick auf den Abflug-Bildschirm.
 
 
 
Ah, da steht Palma de Mallorca und nicht La Palma. Wu hat vor lauter Nervosität, wohl glatt das Lesen verlernt. Wir haben dann aber doch den richtigen Flieger erwischt – gemeinsam mit neuen Bekannten, Roland und Alexandra, aus Bischofshofen.
Im richtigen Flieger von Gate A21 und nicht B21 www.wusaonthemountain.at

Nach rund vier Stunden, einen verstaubten Sandwich, einem guten Film, erblickten wir dann, was der Himmel für Wu freigab. Die gesamte Ridge La Palma´s, die Wu laufen wird ragte über den Wolken hindurch. Puhhhhh – ist das weit!

 
Das Höhenprofil ohne Downhill www.wusaonthemountain.at
 
 
Am Flughafen wurden wir leider nicht so empfangen wie die Top-Eliteläufer derzeit, aber mit dem Bus, wurden wir trotzdem chauffiert zum Hotel. Unser Hotel ist ein riesiger Touristen-Bunker. Immerhin hat er vier Sterne – spanische vier Sterne, aber es lässt sich aushalten, da momentan überwiegend nur Läufer vor Ort sind. Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, das sich komplizierter erwies, da es hier immer jede Zimmernummer zwei Mal gibt, bis auf den entscheidenen Unterschied mit dem kleinen „S“ nach der Nummer, das wir bei unserem Zimmer NICHT haben, haben wir uns schnell über das Abendessen hergemacht.
 
Die Nacht ist auch ziemlich schnell über uns hinein gefallen und heute morgen sind wir dann gut erholt aufgewacht, um zu unseren ersten Lauf auf der Insel aufzubrechen. Den Strand haben wir gesucht und auch gefunden. Na ja, Strand ist es nicht, eher eine kleine Bucht, die ganz einsam dort liegt. Umrahmt von sehr vielen Bananen-Plantagen.
 
Ausblicke www.wusaonthemountain.at
 
Wu genießt auch Ausblicke www.wusaonthemountain.at
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Pünktlich zum Frühaufsteher-Frühstück waren wir dann wieder im Hotel und haben gefrühstückt. Erstaunlicherweise sogar ziemlich gut, obwohl das Brot etwas, aber nur etwas trockner ist. Mit unserem sportlichen Untersatz, einem Polo mit brutalen 50PS ging erst zum Vulkan Antonio um die ersten 20KM der Rennstrecke zu begutachten, anschließend zum „Shoppen“ in die Hauptstadt Santa Cruz.
 
Vulkan Antonio www.wusaonthemountain.at
Altstadt Santa Cruz, La Palma www.wusaonthemountain.at
 
Und wenn man sich ganz viel Zeit dabei lässt, dann kann man ganz nebenbei auch eine ganz Große der Trailrunningszene beim shoppen erwischen – Anna Frost wurde ganz Paparazzi-mäßig von uns abgefangen, als sie versuchte, im hübschen Kleid nicht gleich als Trailrunning-Star erkannt zu werden. Ne im Ernst, sie ist eben auch nur eine Frau und kann an schönen Schaufenstern nicht einfach nur vorbei gehen. Daher blieb nach einem kurzen Small-Talk auch noch Zeit für ein Bild mit Ihr. Sie ist süß. Und so ganz nebenbei die aktuelle Rekord-Halterin bei den Damen über die gesamte Distanz.
 
Anna Frost (Salomon) und ich (WUSA) www.wusaonthemountain.at
 
Mit vielen schönen Eindrücken, sind wir dann zum Tageshighlight gefahren – die Startnummernabholung. Wu sitzt jetzt außerordentlich glücklich im Hotel. Mit den Startnummern hat nämlich alles geklappt und ab jetzt gibt es für uns kein Zurück mehr!
 
 
„Wu schau mal glücklick!“ www.wusaonthemountain.at
In den kommenden zwei Tagen werden wir uns weiterhin die Insel anschauen und ein paar kleinere Läufe machen bevor es am Samstag um sechs Uhr in der Früh los geht…wir melden uns dann wieder!