Salomon Sense Pro auf La Palma, Kanaren ©www.wusaonthemountain.at

Nein, ich spiele nicht für den BVB 09 – auch wenn das die Farben meines neues Schuh´s vielleicht vermuten lassen. Mit meinem neuen SALOMON Sense Pro in strahlendem Gelb und dezentem Schwarz, fühle ich mich eher wie eine flinke Biene und das wahrscheinlich sogar zurecht.

Mit dem neuen Sense Pro gibt es einen vom S-LAB inspirierten Natural Motion Trainings- und Racingschuh, den ich zwar noch bei keinem Rennen, dafür aber auf meinen heimischen und den La Palma-Strecken ausprobiert habe. SALOMON bettet diesen Schuh im Bereich CITYTRAIL ein, ich hingegen habe ihn gleich mit ins Gelände genommen, um die Vielseitigkeit des Schuhs zu testen. Ein bisschen Schnee und Kälte hielten den Senso Pro genauso wenig auf, wie Hitze, Meer und Sand. Wir summten gemeinsam los, neidische Blicke verfolgten uns. Zunächst ging es über Asphalt leicht steigend in Richtung meiner Trainingsstrecke. Auf Asphalt zeigt sich der Schuh sehr angenehm und direkt, mein Fuß fühlte sich Dank der ENDOFIT-Passform sehr wohl und gehalten.

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Ich bin eine Sprengung von nur 6mm gar nicht gewöhnt und merkte schnell, dass ich hier mit meiner Lauftechnik nicht so weit komme. Ich laufe eher über die Ferse. Also lief ich mehr auf dem Mittelfuß und fand schnell meinen Rhythmus. Der Schuh ist leicht und bequem und bietet meinen, doch etwas geschundenen kleinen Zehen, auch ausreichend Platz. Blasen sind Fehlanzeige. Dann ging es endlich die Forststraße hinauf und größere Steine, Unebenheiten und Steilheit erschwerten den Lauf. Aber der Sense Pro hat sich außerordentlich gut gemacht und so konnte ihm auch dieser Weg nicht viel anhaben. Die Sohle ist allerdings nicht wirklich für grobes Gelände und Trails ausgelegt, daher merke ich zumindest den ein oder anderen spitzen Stein durch die Sohle. Allerdings sehr abgedämpft, was der PROFEEL-FILM Technologie zu verdanken ist. Diese ist in der Sohle eingearbeitet und sorgt vor allem am Vorfuß für optimalen Schutz

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In grobes Gelände kam ich bei meinem Test noch nicht mit dem Schuh, nur in den Schnee und der gefiel dem Sense Pro auch sehr. Der Grip war gut. Trotzdem gibt es für solche Fälle sicher noch einen geeigneteren Schuh – ich hielt kurz inne, denn eigentlich fühlt man sich auch mit diesem Schuh, als würde man keine Schuhe tragen. Er ist wirklich federleicht den mit 250g ist er ein Fliegengewicht, und macht sich daher am Fuß kaum bemerkbar. Als nächstes folgte der Downhill. Hier ist vor allem für mich immer wichtig, dass ich mit den Zehen nicht vorne „ankomme“. Und ich muss sagen, dass ich beim bergab laufen super komfortabel unterwegs sein konnte. Der Fuß verrutschte nicht. Und da ich mich wirklich in diesem Schuh verliebt habe, habe ich ihn auch direkt auf unsere Reise auf die kanarische Insel La Palma mitgenommen, um den Senso Pro auch dort ausführlich zu testen. Hier stellte er sich zunächst dem aufgeheizten Asphalt, dann dem Wasser und dem schwarzen Strand. Das funktionierte einwandfrei und auch der Übergang zu den Trails auf sandigem Waldboden bereitete mir richtig Freude.

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Auf den Straßen … ©www.wusaonthemountain.at
…und Trails La Palma´s ©www.wusaonthemountain.at
Ich gebe den Schuh nicht mehr her, dass steht fest. Egal ob Asphalt, Vulkan-Sand, Waldboden, für mich ist der Schuh ein superleichter Allrounder, wenn es über die Trails dieser Welt geht. Nur stark felsige Trails traue ich ihm nicht unbedingt zu, aber da habe ich ja auch einen anderen Trailrunningschuh! Und leider ist er jetzt nach unserem La Palma Urlaub nicht mehr so schön gelb….aus der flotten Biene ist jetzt ein schwarzer Schwan geworden, weil der schwarze Sand leider nicht mehr richtig raus geht. Für alle, die mit Einlagen laufen, den kann ich sagen, dass eine Einlage ganz wunderbar in den Schuh eingesetzt werden kann. Meine passt wunderbar und gibt mir etwas Stützung fürs Sprunggelenk.

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Ich werde diesen Schuh mit auf den Basetrail beim Salomon Zugspitz Ultra ausführen, denn dafür ist er perfekt gemacht, wie ich finde.

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