Das Goldene Dachl in Innsbruck ©wusaonthemountain.at
Das war irgendwie ganz anders geplant. Aber meistens kommt es ja ohnehin immer anders als geplant. So dann wohl auch in diesem Wochenende.Der Revirguide gastierte in Innsbruck – initiiert vom Trail Magazin aus Deutschland. Dort tourt der RevierGuide schon sehr erfolgreich durchs Land – Innsbruck war der erste Stop in Österreich und deshalb wollten wir uns das auch nicht entgehen lassen. Wir reisten am Samstagnachmittag an und bezogen unser wirklich bescheidenes Pensionszimmer. Ein durch und durch richtiger Griff ins Klo. Und weil das Zimmer so gar nicht zum verweilen einlud, machten wir uns auch gleich in die Innenstadt Innsbrucks auf.

Dort trafen wir uns zunächst noch auf ein Getränk mit den Guides und ersten Läufern im Treibhaus Innsbruck, zogen dann aber noch zu einer kleinen Besichtigungstour los.

Ein Altstadtspaziergang am Abend… ©wusaonthemountain.at

…hat auch ganz viel Flair. ©wusaonthemountain.at

Irgendwann mussten wir dann aber doch zurück ins Zimmer, um ein bisschen zu schlafen.Am nächsten Morgen hätte ein gutes Frühstück für einiges entschädigen können – tat es aber nicht. denn auch das ließ so ziemlich alle Wünsche offen. Drum machten wir uns ganz schnell auf und setzen uns gemütlich ins McCafe – da gibt´s guten Kaffee/Kakao und natürlich Cookies! Die entschädigen für alles. Gut gelaunt ging es dann zum Treffpunkt am Parkplatz der Hungerburgbahn Talstation.

Mhmmm finde den Fehler! ©wusaonthemountain.at
Ok – jetzt geht es etwas besser! ©wusaonthemountain.at

Dort wimmelte es schon vor einigen Läufern, wir dann mittendrin. Gemeinsam ging es dann zum Startpunkt – es gab eine kurze nette Ansprache. Dann verteilten wir uns auf die Gruppen. Es gab eine 15KM-Gruppe und 2x eine 25KM-Gruppe. Zwei Mal, weil es hier eine schnelle und eine langsame Gruppe geben sollte. Sehr gute Idee. Ich gesellte mich natürlich zur langsamen Gruppe und Wu dieses Mal mir zu liebe auch.

Da sind aber schon einige versammelt! ©wusaonthemountain.at
Wetter passt, Aussicht auch! ©wusaonthemountain.at
Schatzi, ich glaub die sind schnell! ©wusaonthemountain.at
Die Chefs! ©wusaonthemountain.at

Und dann ging es auch gleich los. Wie bei einem Rennen und direkt steil bergauf – dann durch ein Waldstück bergab.

Ein Downhill zum Start…©wusaonthemountain.at
…kann auch sehr anstrengend sein! ©wusaonthemountain.at

Um dann ziemlich steil Richtung Enzianhütte, durch den Wald hinauf. Wenn das langsam sein sollte, dann war ich definitiv viel zu schwach und langsam. Ich kam ins Schnaufen und befand mich auf den ersten fünf Kilometer bereits im anaeroben Bereich. Ich merkte bereits das hohe Trainingspensum der vergangenen Monate für die Transvulcania und jetzt war ich einfach zu schwach zum Dranbleiben auf dem steilen Stück. Wu wartete immer wieder auf mich, lief dann wieder vor. Als wir etwas unterhalb der Enzianhütte waren, entschlossen wir uns, uns abzusetzen. In eine dritte Gruppe – eine Gruppe zu zweit, die sich alle Zeit der Welt zum Laufen lassen wollte.

Pause – ich komm nicht mehr hinterher…©wusaonthemountain.at
Ausblicke im Wald..©wusaonthemountain.at
Fesch ist es schon! ©wusaonthemountain.at

Auf der Enzianhütte trafen wir auf die 15KM-Gruppe und ließen uns noch den ungefähren Weg beschreiben. Dann liefen wir weiter, mein Puls beruhigte sich wieder und es blieb Zeit auch die Gegend zu genießen. Ab der Rumer Alm ging es dann in ganz leichten Auf und Ab querend hinüber. Eine ganze Weile liefen wir so dahin, entschieden uns dann bei einer Kreuzung für den weiteren Weg nach oben auf die Höttinger Alm. Die wollten wir uns gerne etwas genauer anschauen. Erst Forstraße, dann eine steile Piste hinauf.

Steil ist geil oder wie? Haben wir uns ja freiwillig…©wusaonthemountain.at
..ausgesucht die Piste! ©wusaonthemountain.at

Wir gönnten uns eine kurze Pause, liefen dann durch ein Waldstück weiter hinauf.

Da hinten kommt die Höttinger Alm…©wusaonthemountain.at
Die Höttinger Alm! ©wusaonthemountain.at

Dann kamen wir zu einem Altlawinenfeld, über das wir weiter nach oben gestapft sind. Die Höttinger Alm oberhalb hatten wir dabei schon im Blick.

Wo ist schon wieder Sabrina? ©wusaonthemountain.at

 Diese erreichten wir dann und konnten unsere Flaschen auffüllen.

Wieso haben wir unsere Ski nicht mit? ©wusaonthemountain.at

 Dann gings weiter wieder über einen sensationellen Trail hinunter.  Dabei querten wir zwei Altlawinen und fanden dann zurück auf die Forstraße.

Über die Lawine komm´ich her…©wusaonthemountain.at
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Finde Sabrina …©wusaonthemountain.at
…da ging es wieder bergab! ©wusaonthemountain.at
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Und zur Abwechslung mal wieder…©wusaonthemountain.at
..über eine alte Lawine kraxeln! ©wusaonthemountain.at
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Über die ging es noch ein Stück hinab – bevor wir dann wieder Richtung Arzler Alm zurück liefen. Die Forstraße führte uns wieder zurück im auf und ab. Wir wählten auch hier wieder die oberen Wege. Wir entschlossen uns wieder ganz rüber zur Rumer Alm zu queren. Als wir diese erreichten bahnten wir uns den Weg etwas weiter hinunter. Dann querten wir die Wildwasserverbauung um wieder zurück zur Hungerburgbahn Talstation zu gelangen.

Die Wildwasserverbauung in Sicht..©wusaonthemountain.at
…gings auch schon drüber. ©wusaonthemountain.at
Bald zurück am Auto…©wusaonthemountain.at
Entspurt..©wusaonthemountain.at

Da ging es über wunderbare Waldwege zurück und schlussendlich erreichten wir wieder unseren Startpunkt. Die restlichen Gruppen waren wohl schon irgendwo noch etwas essen. Wir genossen noch ein wenig die Sonne auf der Aussichtsplattform und machten uns dann generell auf den Heimweg von unserem Revier ohne Guide. Es war eine tolle Runde mit 26KM und 1350HM. Und ein netter Grund die Trails in Innsbruck auch mal auszuprobieren. Daher Danke an das Trail Magazin! Ich gehe jetzt mal ins „Intensiv-Trainingslager“.

Der gesamte Track für Euch! ©wusaonthemountain.at
Der Gripmaster am Gerät! ©wusaonthemountain.at