Wir können was vom schwarzen Yak berichten. Zumindest haben wir einen Vorgeschmack bekommen, was hinter BLACK YAK aus Südkorea steckt. Denn Black Yak gibt es bereits seit 1973 und das ziemlich erfolgreich.

Der breiten Masse ist es wohl bisher noch nicht viel unter gekommen hier in Österreich und Deutschland, aber Expeditionsbergsteiger oder Bergsteiger, die sich ausführlich mit entsprechender Ausrüstung und Bekleidung beschäftigen, dürften zumindest den Namen mal gehört haben oder das Logo auf der ein oder anderen Expedition gesehen. Die Marschrichtung bei Black Yak ist klar: Hochwertige und funktionelle Bekleidung für Bergsteiger, die hoch hinaus wollen.

Die Kollektion ist nicht riesig, dafür aber sehr gezielt und speziell. Die Aufmachung hat uns vom Fleck weg begeistert: angefangen bei der Homepage der Marke bis hin zur Hybrid Jacket und Combat Shirt (hat auch einen ISPO Award gewonnen), die dann den Weg in unseren Bergraum fanden – zur Verfügung gestellt von Black Yak.

Hybrid Jacket Woman – ein Meisterwerk mit Auszeichnung

Ich gebe zu, als ich das leichte Jäckchen ausgepackt habe, war ich bereits ziemlich voreingenommen. Positiv. Denn das Ding ist ziemlich fantastisch. Ich habe mich direkt verliebt. Der Wu wurde neidisch. Auf den ersten Blick wurde klar, hier hat sich der Designer und Hersteller Gedanken gemacht und zwar gute. Da stecken Leute hinter, die Ahnung vom Bergsteigen haben. Die Hybrid Jacket hat bereits einen ISPO Gold Award gewinnen können und punktet mit folgenden Kriterien:

  • 2 Handwärmer-Taschen
  • Mapped insulation
  • Stretch back panel
  • Fitted stretch fleece hood
  • Anti slip binding at body hem

Verarbeitet wurde hier unter anderem:

  • CORDURA® Light Weight Ripstop
  • CORDURA® 4-way Stretch
  • Polartec® Fleece

Ziemlich lässig ist auch das Video zur Jacke das ihr Euch hier anschauen könnt:

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Die Black Yak Hybrid Jacket Woman in der Praxis: Nie wieder etwas anderes

Die Hybrid Jacket ist jetzt bereits seit längerer Zeit mit dabei – ob beim Bergsteigen oder Skitouren gehen. Ob am Tag oder am Abend. Und manchmal sogar in der Freizeit beim einkaufen. Ein paar Details möchte ich vorweg anbringen: Am meisten liebe ich die super soften Bündchen an den Ärmeln. Die sind ganz sanft und weich. Und schließen einfach perfekt ab am Arm. Außerdem kann man Handschuhe bequem einfach drüber ziehen, da stülpt nichts blöd.

Und generell liegt die Jacke extrem gut an – im vorderen Bereich gibt es  Gänsedaune. An den Armen Primaloft. Das hält da wo es unbedingt sein muss, so richtig warm. Ganz schmale und feine Kammern halten auch die Arme warm, die bei mir in der Regel immer recht auskühlen. Im Brustbereich gibt es Gänsedaune (zertifizierte Herkunft), die mich maximal wärmt. Der Rücken trägt neben dem sensationellen Logo auch einen ganz anderes Material: Polartec® Alpha® bringt Flexibilität und heizt nicht unnötig auf, wenn der Rucksack aufliegt. Das Material wurde ein Stück weit über die Schultern gezogen – störend unter den Rucksack ist hier nichts. Es gibt so gut wie keine Nähte, nichts drückt.

 

Ein Ritterschlag, obwohl es wirklich die wenigsten Hersteller machen, sind die höher gesetzten Taschen. Wer weiß warum, dass so wichtig ist? Genau. Auf Hochtouren oder Expeditionen hat man in den meisten Fällen einen Gurt an. Hat man dann etwas in den Taschen drin, rutscht das so tief runter, dass es dann drücken und scheuern würde. Durch das höher setzen, vermeidet man das. Das spricht von Qualität, es wurde mitgedacht. Eindeutig. Die Jacke an sich rutscht ebenfalls am Bund nicht hoch, weil es etwas „klebt“ an der Hose. Das ist super angenehm.

 

Wenn der Kopf auch nicht kalt wird

Eine klassische Haube/Mütze braucht man im Prinzip auch nicht mehr. Denn die hat man so zu sagen immer schon mit. Aus einen Stretch Fleece Material liegt sie super an, kann bequem auch unter einem Helm getragen werden und hält sehr warm. Der Jackenkragen ist kuschelig und mit einem soften Stoff bezogen. Es liegt also sehr schmeichelhaft am Hals an und auch das Kinn wird geschont. Durch und durch durchdacht.

Außerdem reden wir hier von einem echten Leichtgewicht, denn rein theoretisch wiegt sie quasi gar nichts. Es gibt auch keine Angabe zum Gewicht, aber das braucht sie auch nicht, denn sie ist leeeeeeeicht. Wie der Wind. Diese Jacke soll für den Einsatz bis zu 4500m ausreichen. Ich habe sie zwar noch auf keinem 4000er ausprobieren können, dafür aber bei Temperaturen im zweistelligen Minus-bereich. Sensationell.

Darüber hinaus, zieht man sie als mittlere Schicht an und dürfte sich wirklich nicht aufgeplustert fühlen. Ich bin einfach durch und durch begeistert, ich kann es nicht oft genug sagen. Durchdacht, schick, sehr gut verarbeitet und derzeit hat eben noch nicht jeder die Sachen von Black Yak. Gut, das wird sich ganz sicher bald ändern, aber derzeit ist bin ich ziemlich alleine damit unterwegs.

Aber es gibt immer einen Kritikpunkt

Über eins müssen wir hier dann schon noch sprechen. Auf den ersten Blick, kann man Black Yak sicherlich als teuer einstufen, dem können auch wir nicht widersprechen. Allerdings erhält man hier wirklich wahnsinnig gut verarbeitete Qualität, Funktionalität, die bis ins letzte Detail durchdacht ist und ein unschlagbares Design. Ich habe die Jacke jetzt wirklich schon intensiv genutzt, allerdings noch keinerlei Verschleißerscheinungen erkennen können.

Wo ihr in Österreich die nächsten Händler findet, kann man im Storefinder herausfinden. Diverse Bergsport-Online Händler haben die Sachen auch schon im Programm und unserem Partner Outdoortrends.de würden wir gerne empfehlen, die Kollektion ins Programm zu nehmen. 🙂 Dann werden wir Stammkunden. Achso, das sind wir ja schon.

Fazit: Eine Kollektion für Bergsteiger, die Detailverliebtheit lieben und sich zu 100 Prozent auf Ihre Bekleidung verlassen wollen. Wir sind schon gespannt auf die nächsten Teil von Black Yak, die jetzige Hybrid Jacket und das Combat Shirt haben sich ihren Platz in unserem Bergraum schon mehr als verdient.