Wo bleibt der Frühling – Start zu Hause! ©wusaonthemountain.at

Wir leben gerne in den Bergen. Sehr gerne sogar – denn die bieten optimale Trainingsbedingungen, auch für die TransVulcania in diesem Jahr. Aber leider haben wir uns dieses Mal wohl nicht gut genug mit dem Wettergott abgesprochen – denn der schickte uns pünktlich zu Ostern noch mal eine richtig geballte Ladung Schnee. Wir hätten lieber unsere Tourenski noch mal auspacken sollen.


Haben wir aber nicht – daher blieben uns dann nur die Laufschuhe für unsere langen Läufe am Wochenende. Einen davon wollten wir ursprünglich rein durchs Gelände machen, allerdings hätten wir uns da durch 40cm Neuschnee arbeiten müssen – also blieben nur Alternativen mit Straßen-Abschnitten. Man muss sich nur zu helfen wissen.

Also ging es am Ostersamstag (04.04.) vor unserer Haustür los, hinab über den Zistelberg nach Pfarrwerfen. Ein Downhill zum Aufwärmen kann ja nicht schaden. Unten in Pfarrwerfen ging es dann über den Imlau hinein, in die grobe Richtung Dielalm, Werfen. Über die Schartenbergstraße ging es dann immer weiter hinauf und am „Koasonger“ (schreib ich das richtig? Die Mundart liegt mir nicht) wieder hinab Richtung Burgparkplatz Werfen.

Das erste steilere Stück ist geschafft… ©wusaonthemountain.at
…drum ist auch wieder Zeit für Bilder. ©wusaonthemountain.at
Es ist nass und kalt! ©wusaonthemountain.at

Bisher hatten wir überwiegend Schneefall und leichter Regen – die Sonne ließ auf sich warten. Dafür waren die Straßen frei von Schnee. Als wir dann am Burgparkplatz angekommen sind, ging es über den steilen Fußweg zur Burg hinauf.

Ein angenehmerer Weg hinauf auf die Burg…©wusaonthemountain.at
..und der Wu hat schon wieder Zeit für Bilder! ©wusaonthemountain.at
Ausicht von der Vogeltenn hinab auf Werfen… ©wusaonthemountain.at
…unserer neuen Heimat bald! ©wusaonthemountain.at

Hier hat man einen kleinen netten Pfad hinauf und ebenso auch wieder hinunter. 🙂 Balsam für die Asphalt gequälte Seele. Dann ging es vom Burgeingang steil bergab zum Parkplatz des Sportplatzs in Werfen, von dem wir dann in Richtung Eisriesenwelt gelaufen sind.

Da bleib ich auch mal kurz stehen..©wusaonthemountain.at
Die Burg blitzt schon hianus..©wusaonthemountain.at
Burgeingang immer wieder mystisch…bevor es dann..©wusaonthemountain.at
…wieder bergab ging! ©wusaonthemountain.at
Da ist ein Traaaaaaiiiiil, jippi! ©wusaonthemountain.at

Aber nur die ersten 200m, denn dann gehts rechts über einen Trampelpfad unterhalb der Autobahn zurück hinauf in den Wald. Hier lag dann schon der erste Schnee, der in höheren Lagen ernsthafteres erwarten ließ.

Schnee-Matsch – aber noch laufbar! ©wusaonthemountain.at
Finde Sabrina… ©wusaonthemountain.at

Dann querten wir unterhalb des Bauerns zur Unterholzstraße, die einen hinauf zur Mahdegg-Alm bringt. Über die mäßig aber stetig steigende Straße ging es dann Kehre für Kehre immer weiter hinauf. Inzwischen wurde es auch schon recht anstrengend, denn läuferisch haben wir noch nicht so viele Kilometer gepaart mit so vielen Höhenmeter in diesem Jahr machen können. Aber irgendwann hat jede Straße ein Ende und dann hat man immer die Chance es noch etwas anstrengender zu machen! Wir nahmen die Wanderabkürzung durch den Wald hinauf zum Parkplatz Unterholzer.
Und da hatten wir dann den Salat – teilweise knietiefer Schnee. Unverspurt und damit perfektes Training für die Oberschenkel.

Er hat schon wieder gut lachen…©wusaonthemountain.at
…während mir die Puste ausgegangen ist! ©wusaonthemountain.at
Lächeln geht noch unterhalb des Unterholzer-Parkplatzes ©wusaonthemountain.at

Und als das geschafft war, ging es wieder  hinab und zum Samerhof. Da quert man ganz schön durch den Wald hinüber – an laufen war nur schwer zu denken. Es glich Schneeschuhwandern, aber wir haben uns bemüht und durch den Schnee zum Samerhof gewühlt.

Hochwinter ? ©wusaonthemountain.at
Das ist aber anstrengend…©wusaonthemountain.at
….ich will jetzt keine Fotos! ©wusaonthemountain.at
Tu mal so als könnte man hier voll gut laufen! ©wusaonthemountain.at
Grinsekatzen – es ist kalt! ©wusaonthemountain.at
Wo ist da eigentlich der Weg? ©wusaonthemountain.at
Immer mehr Schnee…©wusaonthemountain.at
…macht das weitere Laufen immer schwerer! ©wusaonthemountain.at

Und nach dem Kampf durch den Schnee, ging es dann entspannt die letzten Kilometer über die Straße zurück nach Hause unter die warme Dusche, denn inzwischen waren wir schon ziemlich ausgekühlt. Mit 21,5KM und 1000HM haben wir damit wieder einmal ernsthaft für die TransVulcania trainiert – alles andere war bisher ja nur nett! 🙂

Impressionen… ©wusaonthemountain.at
Das Ganz-Körper-Kondom! ©wusaonthemountain.at